Cranio-Mandibuläre Dysfunktion

Cranio-Mandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für eine Vielzahl von funktionellen und strukturellen Störungen im Bereich des Kopfes, der Halswirbelsäule und des Kiefergelenks. Diese Störungen können verschiedene Ursachen haben, darunter Probleme mit der Muskulatur, dem Kiefergelenk selbst, der Schließung der Kauflächen beim Beißen sowie der Zahnstellung (Okklusion) und Bruxismus. Auch alltäglicher Stress kann zur Entstehung von CMD beitragen.

Es ist von großer Bedeutung, diese Störungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Funktion des Kiefergelenks steht in enger Verbindung mit der Halswirbelsäule (HWS), dem Cranium und dem Nervensystem, sowohl aus neurophysiologischer als auch aus biodynamischer Perspektive. Das Erkennen typischer Muster von muskulären Dysbalancen und myofaszialen Schmerzsyndromen im craniofascialen und zervikalen Bereich ist entscheidend. Zu den häufigsten Symptomen zählen Kopfschmerzen, Migräne und Tinnitus.

Eine umfassende Diagnostik und Therapie sind unerlässlich, um die zugrunde liegenden Probleme zu identifizieren, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.